Drow

Bevor Ihr Euch entschließt, die Rasse Drow zu wählen, solltet Ihr Euch überlegen, worauf Ihr Euch einlasst, sprich: Informiert Euch im Internet, Regelwerken, bei anderen Spielern. Eine der besten Anlaufstellen dafür bietet unser Discord-Server, dort findet ihr einen eigenen Channel für die Drow. Wir ihr dorthin gelangt, könnt ihr hier nachlesen. Wenn Ihr Euch dann sicher seid, lest Euch das Drowkonzept durch, dass hier auf Skariatain herrscht, weil wir zugunsten des Spielspaßes einige Dinge angepasst haben, die dem ein oder anderen Rollenspieler mit entsprechenden Vorkenntnissen vielleicht eher nicht schmecken werden. Ihr wollt immer noch Drow spielen? Gut.

Dann solltet Ihr Euch als nächstes überlegen, welches Geschlecht Euer Drow haben soll, denn dies hat unter Umständen ganz vehementen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf. Als männlicher Drow, meist Krieger oder Magier, dient Ihr den weiblichen Drow, die über Euch in der Hierarchie stehen (s. Konzept). Die höchsten Ämter, die Ihr bekleiden können werdet, sind die des Hausmagiers/Waffenmeisters oder gar der Posten des Patrons, dem Liebhaber einer Ilharess. Die weiblichen Drow werden, unabhängig von dem gewählten Beruf, zur Priesterin der Lloth ausgebildet und erlangen dadurch nach und nach die Macht, die Geschicke der Stadt (mit-)lenken zu können (können, heißt nicht wollen, auch nicht müssen oder automatisch verdient haben), wenn sie sich llothgefällig verhalten. Aber genug davon, die Lehrer und Akademieleiter sollen ja auch noch was zu lehren haben. Noch einige kleine Randbemerkungen/Regeln vorab, die beachtet werden sollten:

  1. Drow bevorzugen dunkle, bequeme Kleidung, z.B. überwiegend dunkelgrau, aber auch dunkles Lila oder Rot, sowie dunkles Blau. Dies erleichtert es ihnen sich lautlos und unerkannt in der Dunkelheit zu bewegen.
  2. Drow werden niemals Spinnen töten, darauf steht die Todesstrafe
  3. Elfen sind die Todfeinde der Drow
  4. In der Stadt der Drow sind offene Kampfhandlungen verboten
  5. Drow sind keine Kampfmaschinen, die alles und jeden töten. Sie werden immer abwägen, ob derjenige von Nutzen für sie sein kann, ob man ihn quälen kann oder versklaven. Aber sollte jemand dabei sterben, ist es ihnen gleich, solange er seinen Zweck erfüllt hat.
  6. Lloth ist die oberste Gottheit, sie ist launisch, sprunghaft und willkürlich in Ihrem Handeln. Niemand außer sie selbst mag Ihr Vorhaben oder Ihren Willen ergründen können
  7. Die Hierarchie ist öffentlich immer zu wahren
  8. Es gibt keine guten oder neutralen Drow. Drow sind Diener der Lloth und böse. Dies ist nicht Faerun, es gibt keinen Drizzt, keine Eilistraee und keine Ausnahmen!

Drow, das erste mal eingeloggt und was nun?

Nun, eigentlich recht einfach, Ihr geht erst einmal direkt in die Taverne oder zum Hauptplatz vor der Bank und schaut einmal, wer alles dort ist. Die Taverne liegt zentral in Rilauven, ebenso wie der Hauptplatz, und viele Hauslose und Hausmitglieder sind dort im Normalfall anzutreffen, um sich auszutauschen, was zu essen oder zu trinken oder zu handeln. Dort könnt ihr euch also ein Bild vom ausgespielten Drow RP machen. Da Ihr als Hausloser anfangt, solltet Ihr zunächst einmal darauf achten, ob jemand Hausinsignien trägt (sind Kürzel in Klammern hinter dem eigentlichen Namen, z.B. [VI] sowie oft das Tragen von farbigen Umhängen). Diese als Neuling besser nicht ansprechen, oder bestenfalls vorsichtig, und mit Blick gen Boden. Auch eine Verbeugung bei Vorstellung/Begrüßung ist angebracht. Bevor Ihr nun denkt Hilfe, wo bin ich denn nur gelandet, will doch nur bisschen rollenspielenes wird Euch keiner umbringen, wenn Euch ein Fehler passiert und es hat jeder mal so oder so ähnlich angefangen. Aber gerade solche Kleinigkeiten machen gerade die älteren Spieler durchaus wohlwollender und hilfsbereiter, weil sie so merken, dass Ihr Euch vorab informiert habt. Die, die schon Vorkenntnisse in Sachen UO haben, werden auch wissen, wie wichtig das Emoten (Beschreibungen einer Geste oder Gesichtsausdrucks oder eben Tätigkeiten, die mit UO nicht unmittelbar möglich sind, stehen immer zwischen *Beschreibung*), z.B.*streicht eine Strähne aus dem Gesicht*. Die Hauslosen sind meist zugänglicher und auch direkt ansprechbar. Lasst Euch nicht entmutigen, wenn mal gerade einer keine Zeit hat. Lasst euch Zeit beim Erkunden der Stadt, fürs Jagen habt ihr später genug Zeit, doch solltet ihr erst einmal die Bank aufsuchen, um euch ein wenig zu erleichtern. Die Bank befindet sich direkt zwischen Hauptplatz und Taverne, am Fuße der Narbondel.

Letzte Ratschläge

Geht, wenn ihr noch neu seid, nicht direkt an die Oberfläche oder nur in Begleitung erfahrener Drow. Das selbe gilt auch für die Portale zum Unterreich, ein Wirrwarr aus Höhlen und Gängen, selbst für erfahrene Drow nur selten ohne Verluste zu durchqueren. Versucht euch in die Community zu integrieren und trennt vor allem OOC- und IG-Geschehen. Es kann durchaus passieren, dass man sich gerade noch angeregt im ICQ mit einem anderen PO über irgendwas unterhalten hat und 5Minuten später IG von seinem Char angeschwärzt oder bestraft wirdsoetwas NICHT persönlich nehmen, sonst habt Ihr hier nicht viel Spaß! Und wenn es uns nun immer noch nicht gelungen ist, Euch davon abzuhalten, Drow zu spielen, seid Ihr bei uns anscheinend absolut richtig und uns bleibt nur noch zu sagen:

AL’DOER GHIL WUN OLOTH!

Die Geschichte der Drow

Bevor die Drow ins Unterreich getrieben wurden, lebten ihre Ahnen, die Dunkelelfen an der Oberfläche. Unter den Stämmen dieser Dunkelelfen gab es einen, welcher als Ilythiir bekannt war und dessen Angehörige durch ein Bündnis mit den, damals große Teile von Skariatain dominierenden, Drachen ein starkes und mächtiges Reich schufen. Der größte Teil der Dunkelelfen lebte alsbald im Reich von Ilythiir.

Für Jahrhunderte entstanden immer mehr Elfenreiche auf dem Kontinent und auch die Ilythiiri breiteten sich weiter über den Süden und Osten aus. Nach und nach kollidierten jedoch die unterschiedlichen Ansichten der Dunkelelfen und der anderen Elfen Skariatains und die Elfen waren durch das aggressive Gebahren und den Eroberungsdrang der Ilythiiri mehr als besorgt. Doch auch als die Gerüchte sich verbreiteten, die Ilythiiri würden im Verborgenen eine dunkle Gottheit aus dem Abgrund jenseits der 13 Höllen verehren, taten die Elfen nichts gegen die Dunkelelfen, da sie diese immer noch als ihre Brüder und Schwestern erachteten und an den Gerüchten zweifelten.

Als die Menschen jedoch immer präsenter auf dieser Welt wurden und begannen sich von primitiver Stammeskultur hin zum zivilisierteren Leben zu entwickeln, wurde die Brutalität und die gnadenlose Rücksichtslosigkeit der Ilythiiri nur allzu offensichtlich. Als die Menschen die erste große Stadt nahe den damaligen Grenzen des Reiches der Dunkelelfen erbauten, überfielen die Dunkelelfen die Stadt und eroberten Britain für sich selbst, um nun die Vorherrschaft über den kompletten Süden Skariatains ihr Eigen nennen zu können.

Geschockt von dem Verhalten ihrer Verwandten kamen Abgesandte der Elfen zu den Dunkelelfen und forderten eine Erklärung für diese grauenvolle Tat. Der damalige Fürst der Ilythiiri jedoch erschlug die Abgesandten und schickte ihre Köpfe zu den Elfen zurück und forderte diese auf, sich von ihren Ländern im Süden zu trennen und den Kontinent Skariatain den Dunkelelfen zu überlassen. Die Elfen jedoch kamen dieser Forderung nicht nach und so kam es zum Krieg zwischen den Elfen und den Ilythiiri, bei dem sich sogar die restlichen Dunkelelfen anderer Stämme gegen die Ilythiiri wandten und auf Seiten der Elfen stritten. Doch die dunkle Magie und die Kräfte, die die Fürsten der Ilythiiri durch ihren Pakt mit Lloth erhalten hatten, erwiesen sich als zu stark, selbst für die vereinten Kräfte der Elfen und der verbliebenen Dunkelelfen.

Doch die Menschen, durch die Eroberung Britains mit Hass auf die Dunkelelfen gestärkt, schlossen sich dem Kampf an und so konnten sie die Ilythiiri lange genug zurückdrängen, auf dass die Elfen Zeit für ein gewaltiges und mächtiges Ritual hatten. Die mächtigsten Kleriker und Hochmagier der Elfen taten sich zusammen und begannen mit einem mächtigen Ritual, um die Ilythiiri für ihren Verrat zu brandmarken. Der Erfolg war unerwartet groß. Alle Dunkelelfen, auch jene, die nicht zu den Ilythiiri gehörten bekamen das Aussehen, der heutigen Drow, als Zeichen ihrer verdorbenen Seele. Durch diesen engültigen Ausschluss aus der Elfenkultur besiegelten sie nur umso mehr das Band zwischen den Ilythiiri, die nun vollkommen zu den Drow wurden, und ihrer dunklen Herrscherin Lloth.

Geschwächt durch die ungewohnten Mängel ihrer neuen Gestalt und dem mit dem Ausstoß aus der elfischen Kultur einhergehenden Verlust der elfischen Hochmagie, wurden die Drow nun zurückgeschlagen und in einem epischen Konflikt gezwungen komplett die Oberfläche dieser Welt zu verlassen. Nach und nach erkundeten sie nun das Unterreich und begannen, tief unter der Oberfläche und jenseits allen Lichtes, eigene Städte zu errichten und vertieften ihr Studium der Lehren der dunklen Göttin Lloth und der schwarzen Magie, bis sie beides zur Perfektion gebracht hatten.

Das chaotische Wesen der Drow schnitt ihnen allerdings ein Schnippchen und schon bald nach Eroberung des Unterreichs kam es zu einem blutigen Bürgerkrieg unter den Drow. Dabei wurden die meisten der Drowstädte zerstört, verschüttet oder sogar in andere Welten verbannt, als die Schwarzmagier der Drow ihre Kräfte gegeneinander boten und mehr als die Hälfte der Drow fanden in diesem Bürgerkrieg den Tod. Eine Priesterin der Lloth führte die Überlebenden weiter durchs Unterreich und sie erbauten eine einzige neue Stadt, doch veränderte diese Priesterin auch die Gesellschaftsstruktur und die Regeln für das Leben innerhalb der eigenen Rasse, um so einen Konflikt und einen Rückschlag für die eigene Vorherrschaft nie wieder zu erlauben. So wurde die Gesellschaft der Drow und das Klassensystem erschaffen, wie wir es heute kennen.

Die Eigenschaften der Drow

Lautlose Bewegungen und die Infravision, die es den Drow ermöglicht in der Dunkelheit zu sehen, ein scharfes Gehör, was Ihnen Ihre sensiblen Ohren verleiht, sowie einen perfekten Tastsinn, der ihnen erlaubt auch noch feinste Unebenheiten oder Vibrationen zu erfühlen, machen die Drow zu einem nahezu perfektem Jäger der Dunkelheit. Ihr Geruchssinn jedoch ist relativ schlecht ausgebildet, vergleichbar mit dem des Menschen.

Die Drow sind eine stolze Rasse, die andere Rassen als Ihrer untergeordnet ansehen. Jedoch oder gerade daher wissen sie, auch jede noch so unbedeutende Rasse für sich auszunutzen. Ihr Hass auf die Oberflächenelfen, von denen sie sich verraten fühlen, ist ebenso grenzenlos wie ihre Gier nach Rache um diesen Verrat zu sühnen.

Aussehen und Körperlichkeiten

Namen:
Bei Drow gibt es keine Nachnamen, die Ausnahme stellen adelige Drow dar, also Angehörige eines Hauses, die in dem Fall den Namen ihres Hauses als Nachnamen tragen können, wenn sie sich dazu entschließen. Der oder die Vornamen bestehen meist aus Attributen und Verhaltensweisen des Drow aus dem DeShineth (der Drowsprache), die zusammen einen oder auch zwei Namen ergeben. Ausnahmen, deren Name entweder keine Bedeutung enthält oder deren Bedeutung verloren gegangen ist, sind möglich, jedoch auch eher wirklich die Ausnahme zur Norm.

Größe:
1,55m bis 1,70m (Männer) und 1,60m bis 1,75m (Frauen)

Alter:
Der Fluch, der den Drow auferlegt wurde und sie aus der elfischen Kultur ausgeschlossen hat, nahm ihnen ebenso ihre Unsterblichkeit. Drow werden kaum älter als 500 bis 600 Jahre. Einige wenige Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel und nur mächtigen Schwarzmagiern oder Priesterinnen gelingt es, sich für einige zusätzliche Jahrzehnte an ihre sterbliche Hülle zu binden. Ihre körperliche Reife erlangen Drow, ähnlich den Menschen, bereits mit etwa 20 Jahren und auch wenn der Alterungsprozess kaum voranschreitet, so lassen sich doch im Laufe der Jahrhunderte immer deutlichere Spuren das Alters erkennen.

Haare:
lang, schneeweiß, im Alter leicht gelblich (Frauen) oder grau (Männer) werdend; für Drow sind ihre Haare mitunter ein Statussymbol und Art der Frisur, Schnitt und Form lassen oftmals Rückschlüsse über den gesellschaftlichen Stand eines Drow zu. Die Haare zu färben wäre für einen Drow ein sichtbares Zugeständnis zu einem schwerwiegendem Versagen und die Haare komplett abzuschneiden ist gleichbedeutend mit der offensichtlichen und unverhohlenen Ablehnung der Drowgesellschaft und brandmarkt den Glatzenträger als Aussätzigen und Ausgestoßenen.

Augenfarbe:
Drow verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Augenfarben, doch haftet dem Auge der Drow immer ein rötlicher Schimmer bei, der in der Dunkelheit zu einem tiefroten, dunklen Glühen erwacht. Bei manchen Drow ist dieses rot so stark ausgeprägt, das sie auch im Lichtschein keine andere Augenfarbe mehr aufweisen.

Körperbau:
schlank, anmutig, durchtrainiert. Drow ähneln mehr Athleten als Kraftsportlern und ihre sehnigen, anmutigen Körper dominieren im Kampf mehr durch Schnelligkeit, als durch Stärke.

Verhalten

  • Machthungrig
  • Misstrauisch
  • Fanatisch
  • Hang zum Sadismus
  • Vorliebe für schöne Dinge (bevorzugt magischer Natur)
  • Wert materieller Dinge, wie Gold und Juwelen sind unbedeutend

Glauben: Lloth, die Spinnengöttin, als die dominierende Gottheit, jeder Drow, selbst jene, die auch zu anderen Göttern ihres Pantheon beten, erweisen Lloth die Ehre und fügen sich dem Willen ihrer Priesterschaft.

Weitere Drowgötter sind Ghaunadaur, der Herr der Schleime, Schlicke und anderer monströsen Kreaturen des Unterreichs sowie Vhaerun, der Herr der Nacht, des Diebstahls und der Täuschung. Keiner dieser beiden verfügt bei den Drow jedoch über eine organisierte Anhängerschaft, noch wird das Anbeten dieser Götter in den Tempeln in der Stadt geduldet.

Verhalten gegenüber Zwerge

Zwischen den Drow und den Zwergen herrscht ein eher neutrales Verhältnis. Jede Rasse nimmt die Existenz der anderen hin und akzeptiert sie. Da es in der Vergangenheit keine großen Kriege zwischen beiden Rassen gab, versuchen die Drow eher die Zwerge zu manipulieren und zu benutzen, als das sie sich offen gegen sie stellen würden, solange noch ein Elf oder Mensch atmet.

Verhalten gegenüber Menschen

Die Menschen gelten neben den Oberflächenelfen als größte Feinde der Drow. Da der Wille der Menschen jedoch leichter zu brechen ist als der Stolz und der Wille der Elfen, stellen Menschen die bevorzugten Sklaven für die Drow dar, wenn Aufgaben anfallen die mehr Geschick oder Intelligenz erfordern, als es Goblins und Orks aufzubringen vermögen. Menschen finden, an der Oberfläche angetroffen, meist einen beiläufigeren Tod, als dies Elfen tun.

Verhalten gegenüber Elfen

Die Drow hassen Ihre ehemaligen Verwandten mehr als alles andere. Der Verrat der Elfen an den Drow und der dadurch enstandene Verlust ihrer Reiche und ihrer Macht ist niemals zu vergessen und niemals zu verzeihen. Elfen finden durch die Hand der Drow meist einen äusserst brutalen und schmerzvollen Tod. Die Unglücklichen, die lebendig gefangen werden, enden ihr Leben auf den Opferaltären der Lloth unter unendlichen und unsagbaren Qualen und der letztliche Tod ist für diese eine echte Erlösung.

Verhalten gegenüber Teufler

Es gibt ein Bündnis zwischen den Teufelsanbetern und den Drow. Natürlich halten die Drow auch sie für minderwertige Wesen, doch zeigen sie es ihnen nicht, um das Bündnis und damit die besseren Chancen auf einen Sieg gegen das Licht zu schützen. Die Teufler wären jedoch gut daran beraten sich nicht allzu sehr auf dieses Bündnis zu verlassen, wenn niemand zugegen ist um eine Verletzung desgleichen zu bezeugen und es den Drow zu ihrem Vorteil gereichen würde dagen zu verstoßen.

Verhalten gegenüber Vampyre

Gemischtes Verhältnis, da sie oftmals darauf bedacht sind ihre Nahrung, die Menschen, zu behüten. In der Anwesenheit von anderen Rassen behandeln Drow Vampyre wie Menschen, um sie nicht zu verraten und somit evtl. einen Mitstreiter gegen das Licht zu verlieren. Drow erkennen Vampyre anhand ihrer niedrigeren Körpertemperatur, die sie in der Infravision der Drow verrät.

Gesetze der Drow:

§1: Dem Willen Lloths ist stets Folge zu leisten. Auf Skariatain gilt dies für ihre Vertreter, den Klerus, in der entsprechenden Hierarchie.
§2: Keine offenen Kampfhandlungen innerhalb der Stadt.
§3: Auf das Töten von Spinnen steht die Todesstrafe.
§4: Ein Drow erlangt erst dann Rechte, wenn er einem Haus angehört und das Bluten vollzogen hat.

Zu einem gewissen Grad bei allen ihren Gesetzen, jedoch hauptsächlich und besonders stark bei dem zweiten Gesetz gilt ein äußerst wichtiger Zusatz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Drow würden prinzipiell alles tun, wenn es dafür keinen Zeugen gibt und sie glauben damit durchzukommen.

Hierarchie der Drow:

  1. Lloth
  2. Ilharessen (Muttermatronen der Häuser)
  3. Hohepriesterinnen (Ust Yathrinnen und Yathallaren)
  4. Yathrinnen (Priesterinnen)
  5. Patron
  6. Qu’elsaruk / Qu’elfaeruk / Quelvelgluk
  7. Sonstige Jalilen/Faern/Sargtlin eines Hauses
  8. Hauslose Jalilen (weibliche Drow)
  9. Hauslose Jaluken (maennliche Drow)
  10. Sklaven

Der Übergang der hierarchischen Stufe und des Einflusses von 5 und 6 ist jedoch fließend. Es kann durchaus vorkommen dass ein Hausmagier oder Waffenmeister einen höheren Status innehält als der Patron, der immerhin eine gewisse Austauschbarkeit seiner Person definiert.

Begriffe, Namen und Floskeln:

Das Akademiegelände Tier Breche besteht aus 3 Gebäuden: Arach-Tinilith, Sorcere und Melee-Magthere. An der Akademie werden keine Hauslosen akzeptiert.

Arach-Tinilith:
Tempel der Lloth, hier werden Priesterinnen ausgebildet.
In Arach-Tinilith werden nur Frauen aufgenommen, sie können hier von der einfachen Jalil (weibliche Drow) zur Yathrin (Priesterin) aufsteigen.

Sorcere:
Akademie der geistigen Künste, hier werden Magier ausgebildet.
Vor allem männliche Drow können hier vom einfachen Jaluk (männlicher Drow) zum Faern (Magier) aufsteigen.

Melee-Magthere:
Akademie der Kriegskunst, hier werden Krieger und Kriegerinnen ausgebildet.
Jalilen und Jaluken können hier zum Sargtlin (Drowkrieger) aufsteigen.

Titel

Crintri – adlige(r) Drow (Plural: Crintrin)
Dalharil – Tochter
Dalharuk – Sohn
Ellar – Adelshaus der Drow
Ilharess – Mutter Oberin eines Ellars, sie ist die höchste Person in einem Adelshaus.
Ilharn – Liebhaber einer Ilharess, höchster männl. Drow in einem Hause (hat aber praktisch nicht viel Macht), kann von der Ilharess ernannt und abgesetzt werden wann und wie sie es vermag, auch aus den Reihen der Hauslosen kann ein Patron bestimmt werden. Er ist der persönliche Liebhaber der Ilharess und sorgt mit Ihr für den Nachwuchs. Das Absetzen eines Patrons bedeutet meist auch sein Tod.
Jabbress – höfliche Anrede an eine weibliche Drow
Jabbuk – höfliche Anrede an einen männlichen Drow
Malla – Geehrte(r) /Verehrte(r)
Qu’el’faeruk – Hausmagier, mit die Höchste Stelle in einem Haus
Qu’el’saruk – Waffenmeister, mit die Höchste Stelle in einem Haus
Qu’el’velgluk – männlicher Spion, der offiziell als Hausloser gilt und sich bei anderen Häusern einschleichen kann, trotzdem mit die Höchste Stelle in einem Haus
Sargtlin – Drowkrieger, der seine Ausbildung in Melee-Magthere abgeschlossen hat.
Ul’athallar – oberste Hohepriesterinn und Akademieleiterin von Arach-Tinilith, immer weiblich, sie ist die höchste Stellung die man in der Drowgesellschaft erreichen kann, sie ist den Ilharessen gleichgestellt, allerdings auf einer anderen Einflussebene als diese
Ul’faerzunarr – höchste Stelle an der Akademie von Sorcere, oft weiblich, jedoch ist eine solche Position für eine weibliche Drow eher eine bittere, da die Stellung gleichzeitig ihr Versagen im Kampf um die Position einer Ilharess oder Ulathallar verdeutlicht
Ul’Saruk – Kriegsmeister von Melee-Magthere, immer männlich
Val’sharess – sollten sich mehrere Drowhäuser bilden, so ist die Valsharess automatisch die mächtigste Ilharess aller Häuser und bildet die Spitze des Konzils aller Mutter Oberinnen, der Titel ist jedoch mehr eine ehrenvolle Anrede innerhalb des Konzils und welche Ilharess sich diese Ehrenbezeichnung verdient macht hängt sehr stark von ihrem Ansehen bei den anderen Ilharessen ab
Yathrin – Priesterin der Lloth
Yathallar – Hohepriesterin der Lloth, zweithöchste Person in einem Haus und automatisch Nachfolgerin der Ilharess

Rassen

Darthiir – Oberflächenelfen
Duergar – Dunkelzwerge
Gol – Goblin (Plural: Goln)
Hargluk – Zwerg (Plural: Harglukkin)
Ilythiiri – Drow
Notaman – Teufelsanbeter
Rivvil – Mensch (Plural: Rivvin)
Tagnikzur – Drachenwesen
Yingil – Gnome (Plural: Yingilin)

Sonstige Begriffe

Drider – Halb Spinne, halb Drow Höchsstrafe für jeden Drow der Lloth beleidigt/erzürnt
Myrlochar – Sklave Lloths, meißt in Spinnenform
Orlenggin – Opferaltar der Priesterinnen
Orvelve – Opferdolch in Spinnenform
Quilinsar – Insignien des Quellars
Sithyrr – Drowarmbrust
Yochlol – Botin Lloths, erscheint nur Ilharessen und selten Hohepriesterinnen, niemals wird sie sich einem gewöhnlichem Drow zeigen. Sie kann von den Hohepriesterinnen durch ein Ritual beschworen werden, ist der Grund jedoch nicht wichtig genug, so steht meist der Tod des Beschwörers auf dem Plan.
KyOstal – Rüstung
Piwafwi – magischer Drowumhang, besitzen meist nur Adelige.
Rothe – Hauptnahrungsquelle der Drow, dient auch als Beschimpfung oder Bezeichnung für beliebige Sklaven
Orbb – Spinne
Velve – Schwert
Haroloth – Unterreich

Floskeln und Sprüche

Lalurl abbil zhah dosstan
Dein vertrautester Freund bist du selbst

Khal wun dossta belaern
Vertraue auf deinen Reichtum

Jala cahallin xal tlu elgcahlin
Jede Nahrung könnte vergiftet sein

Lelamshin dlil Ilythiiri zhah ulu harluth jal
Die Bestimmung der Drow ist es alles zu erobern

Lelend zhah alurl
Der traditionelle Weg ist der beste

Lalurl faerbol zhah mrimm (mrann) dssinss
Das beste magische Artefakt ist eine weibliche (männlicher) Liebhaber(in)

Lalurl gol/darthiir/hargluk/rivvil zhah elghinyrr gol/darthiir/hargluk/rivvil
Der beste Goblin/Elf/Zwerg/Mensch ist ein toter Goblin